Horror meets Cyberpunk - Mein Aufbruch in ein neues Genre

Shinigami² - Bioware

 

Nach dem Hattori-Run in New Babylon haben sich Amy und Kumiko nach Barrow, Alaska abgesetzt, um fernab der Entität Shinigami im ewigen Eis ein Offline-Leben zu führen.
 
Die KI hat die Edgerunner jedoch nicht vergessen und setzt die skrupellose Söldnerin Grey auf sie an. Mithilfe des Soul-Eater Bootprogramms soll sie die Freundinnen überwältigen und zur Bewusstseins-Extraktion in die Konzernzentrale nach Anchorage bringen.
 
Als Kumiko bei einem Unfall auf einer Bohrinsel schwer verletzt wird, geht sie einen Deal mit einem Konzern ein, der ihr mittels einer experimentellen Bioware Heilung verspricht. Doch auch das ist nur eine weitere Lüge.
 
Es beginnt eine gnadenlose Jagd durch die schneebedeckte Wildnis des North Slope Borough. Dem nicht genug, lauert jenseits des virtuellen Lichts eine uralte Bedrohung, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgt …
 
Atemberaubende Fortsetzung des Skouts Award Gewinners 2023 in der Kategorie Science-Fiction.

Shinigami - Over the Edge

 

(Hardcoverversion von Shinigami)

 

Die Söldnerin Ghost lebt am Limit. Der Anruf ihres Dealers verspricht einen Job, der sie zurück in den New Babylon Megaplex führt, wo Seelen in Chrom gewogen werden und holografische Geishas überhöhten Göttern gleichen. Dazu muss sie nur die Netrunnerin Amy töten. Rein. Kugel in den Kopf. Raus. Absolut easy.

 

Doch die Götter des Cyberspace haben andere Pläne. In einer total vernetzten Welt, mit Neuroprozessoren im Schädel und durch Implantate übers Limit getunten Körpern schicken sie Amy und Ghost auf einen Höllenritt zwischen Realität und virtuellem Pantheon.

 

Und dann ist da noch diese ominöse Katze, die sich selbst Wichian Mat nennt …

 

- Gewinner Skoutz Award 2023 in der Kategorie Science Fiction

- Zweiter Platz Radio Planet Berlin Award 2023 in der Kategorie "Buch des Jahres"

Shinigami

 

Die Söldnerin Ghost lebt am Limit. Der Anruf ihres Dealers verspricht einen Job, der sie zurück in den New Babylon Megaplex führt, wo Seelen in Chrom gewogen werden und holografische Geishas überhöhten Göttern gleichen. Dazu muss sie nur die Netrunnerin Amy töten. Rein. Kugel in den Kopf. Raus. Absolut easy.

 

Doch die Götter des Cyberspace haben andere Pläne. In einer total vernetzten Welt, mit Neuroprozessoren im Schädel und durch Implantate übers Limit getunten Körpern schicken sie Amy und Ghost auf einen Höllenritt zwischen Realität und virtuellem Pantheon.

 

Und dann ist da noch diese ominöse Katze, die sich selbst Wichian Mat nennt …

 

- Gewinner Skoutz Award 2023 in der Kategorie Science Fiction

- Zweiter Platz Radio Planet Berlin Award 2023 in der Kategorie "Buch des Jahres"

Die Charakterbögen der Protagonistinnen der Shinigami-Trilogie für Cyberpunk RED

Als leidenschaftlicher Paper & Pen Rollenspieler habe ich Shinigami so aufgebaut, das man den Roman durchaus als Vorlage für eine Kampagne verwenden kann. Und tatsächlich habe ich die Protagonistinnen Ghost und Amy in einer Spielrunde angetestet - und dabei gehofft, das sie nicht draufgehen :-)

 

Hier von mir für Euch: Die Charakterbögen für das Cyberpunk RED System. Habt ganz viel Spaß damit!

Charakterbogen GHOST
Charakterbogen GHOST für Cyberpunk RED
Shinigami Charakterbogen Ghost.jpg
JPG-Datei [1.4 MB]
Charakterbogen AMY
Charakterbogen AMY für Cyberpunk RED
Shinigami Charakterbogen Amy.jpg
JPG-Datei [1.4 MB]

Paper & Pen Talk mit Herr Walter und Jacqueline Mayerhofer über Bodymodifications, Cyberpunk und mehr ...

Mein Patreon ist ein X-Wing hat mit mir über Cyberpunk, Shinigami, Rollenspiele und die Welt gesprochen :-)

Paper & Pen Talk mit Herrn Walter über Shinigami, Cyberpunk und die Welt :-)

Warum Cyberpunk?

 

»Träumen Androiden von elektrischen Schafen?«

 

Den Titel des 1968 veröffentlichten Romans von Philip K. Dick kennt jeder. Für mich eine Versinnbildlichung des Dilemmas der Menschen im Genre Cyberpunk: Haben künstliche Intelligenzen ein Bewusstsein?

 

1985 kam ich erste Mal über das Cyberpunk 2013 Paper & Pen Rollenspiel mit diesem Genre in Berührung. Fasziniert von Filmen wir Blade Runner, Strange Days und Johnny Mnemonic – aber auch Ghost in the Shell und Akira – erfüllte sich für mich damit ein Traum, selbst in diese Welt abzutauchen. Gebannt die Bücher von William Gibson verschlingend – die heute noch einen hohen Stellenwert für mich haben – war es die Offenbarung einer dystopisch abgedrehten und grellbunten Welt, in der Horror und Science-Fiction nahtlos ineinander übergingen.

 

Stellen wir uns das doch nur vor. Die Welt ist hochtechnisiert, der Mensch komplett vernetzt und die Natur durch rücksichtslosen Raubbau nahezu restlos zerstört. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auf, als je zuvor. Megakonzerne bezahlen Regierungen und unterhalten paramilitärische Privatarmeen, um in Dritte-Welt-Ländern erbarmungslos Krieg zu führen. Die Meere sind verseucht, die Temperatur ist auf ein kaum erträgliches Level gestiegen. Ein Reset ausgeschlossen.

Und wir – die Leute von der Straße – kämpfen jeden verdammten Tag um unsere schäbige Existenz. Alles wird verwertet, Altes mit Neuem vermischt. Retro meets Hightech. Der Mensch-Maschinen-Hybrid wird geboren.

Der Begriff Cyberpunk setzt sich aus zwei bezeichnenden Worten zusammen: Punk, was am Rande oder außerhalb der gesellschaftlichen Norm stehend bedeutet – und das seit dem 17. Jahrhundert – und in der Neuzeit durch Bands wie The Clash, Exploided und Sex Pistols den Niedergang unserer Gesellschaft überdeutlich zum Ausdruck brachte. Cyber - also Kybernetik – definiert die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen und deren Analogie zur Handlungsweise lebender Organismen.

Wir packen den Cyber in den Punk, erschaffen die Mensch-Maschine und haben den Cyberpunk, der für einen kurzen Augenblick des Ruhms alles tun würde. Total vernetzt und durch Implantate cyberoptimiert, muss man sich die nicht unberechtigte Frage stellen, was ist noch Mensch und ab wann beginnt die Maschine?

Nanotechnologie, Gentechnik und Virtuelle Realitäten scheinen alles möglich zu machen, doch der Preis dafür ist hoch. Ein Zurück gibt es längst nicht mehr. Aber Hauptsache, wir sehen gut dabei aus.

 

Style over Substance

 

Cyberpunk ist eine von Rost zerfressene, im Wohlstandsmüll erstickende Neonkultur, in der Sterne heller erstrahlen und schneller verglühen, als man ihren Namen aussprechen kann. Das Internet ist der unendliche Cyberspace, eine Ersatzwelt, in der man sich leicht verlieren kann. Spezialisten – sogenannte Netrunner – hacken die synaptisch gekoppelten Neuroprozessoren in unseren Köpfen.

Was ist Realität, was Fiktion?

Fakt ist, dass schon heute an auf Neuromorphing basierenden Prozessoren geforscht wird. Auch Implantate – sogenannte Cyberware – wie Arme, Beine oder Augen, Lungen und Herzen sind nicht mehr undenkbar. Und davon abgesehen, was wäre, wenn sich die alten Götter im Cyberspace ein neues Pantheon geschaffen haben, um nicht in Vergessenheit zu geraten?

Oder anders ausgedrückt: Kann eine künstliche Intelligenz göttlichen Status erlangen?

Und wo wir schon bei Göttern sind: Was zur Hölle hat das mit Katzen zu tun?

Shinigami entsprang meiner Kurzgeschichte Tamra Maew, in der Katzen die Hauptrolle spielen. Ja, richtig gelesen. Ein wichtiges Element beider Storys sind Katzen. Fühlt sich seltsam an, das als Hundemensch zu sagen, aber es passt und ist wunderbar stimmig, weshalb ich beschloss, mehr aus der Geschichte zu machen.

Ich wage in Shinigami den Schulterschluss zwischen mystischem Horror und Science-Fiction, überschreite die Genre-Grenzen nicht nur, sondern reiße sie vollständig nieder. Es ist gewagt, sich auf das dünne Eis einer neuen Welt zu begeben, doch was ein echter Edgerunner ist, der tanzt gern auf der Klinge.

 

Druckversion | Sitemap
© M.H. Steinmetz - Autor